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Hydraulischer Abgleich immer gefragter

12.12.2013 | Energienachrichten

Eine steigende Zahl von Haushalten will mit der optimalen Einstellung der Heizung durch einen hydraulischen Abgleich langfristig Kosten sparen. Dies hat eine aktuelle Umfrage unter knapp 400 Heizungsinstallateuren in Deutschland ergeben. Während sich 2012 nur etwa jeder zehnte Kunde bei seinem Installateur nach einem hydraulischen Abgleich erkündigte, waren es in diesem Jahr bereits doppelt so viele.

Nach einer Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich verteilt sich die Wärme effizienter im Haus - unabhängig davon, ob mit Heizöl, Erdgas, Holz oder Wärmepumpe geheizt wird. Die Maßnahme führt in einem Einfamilienhaus zu einer jährlichen Heizkostenersparnis von durchschnittlich 110 Euro. Zusätzlich erhöht sich der Wohnkomfort, weil lästige Strömungsgeräusche beendet werden.

Abgesehen vom Argument der sinkenden Heizkosten ist der hydraulische Abgleich auch unbedingte Voraussetzung, um staatliche Fördergelder für einen Heizungskesseltausch zu erhalten. Im Rahmen des Abgleichs werden die verschiedenen Komponenten der Heizungsanlage - vom Kessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - optimal eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Dabei wird die Menge an Heizwasser so reguliert, dass zu jedem Heizkörper nur die tatsächlich erforderliche Wärme transportiert wird. Das reduziert den Energieverbrauch. Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen vom Zustand der Heizung ab, liegen in einem Einfamilienhaus aber in der Regel zwischen 400 und 1.000 Euro. Dementsprechend rechnet sich die Maßnahme nach einem Zeitraum von dreieinhalb bis sechs Jahren.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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