Haushalte sparen bei Weihnachtsbeleuchtung

Haushalte sparen bei Weihnachtsbeleuchtung

02.12.2013 | Energienachrichten

In deutschen Haushalten setzt sich der Trend zur sparsamen Weihnachtsbeleuchtung auch in diesem Jahr fort. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Ökostrom-Marktführers LichtBlick wollen die Bundesbürger an den bevorstehenden Festtagen durchweg weniger Lichterketten und andere Leuchtdekorationen als noch in den Vorjahren nutzen. Den Umfragewerten zufolge werden im Winter 2013 etwa sechs Milliarden kleine Lämpchen für weihnachtliche Stimmung sorgen. Das sind gut 15 Prozent weniger als im Vorjahr, als sieben Milliarden Lämpchen zum Einsatz kamen, und fast 30 Prozent weniger als 2011, als noch 8,5 Milliarden Lämpchen leuchteten.

In Deutschland fließen während der Weihnachtszeit mindestens 350 Millionen Kilowattstunden Strom allein in die Festtagsbeleuchtung. Das entspricht dem Jahresverbrauch einer Stadt mit mehr als 100.000 Haushalten. Die Gesamtkosten für die Weihnachtsbeleuchtung belaufen sich in deisem Jahr auf knapp über 100 Millionen Euro, 2011 waren es noch 126 Millionen Euro.

Nichtsdestotrotz ist die Weihnachtszeit für die Deutschen auch weiterhin eng mit stimmungsvoller Lichtdekoration verbunden. Knapp drei Viertel der Befragten sprechen sich für einen beleuchteten Advent aus, vor allem auch an öffentlichen Plätzen. "Hauptgrund für den Trend zur sparsamen Weihnachtsbeleuchtung im Haushalt dürften gestiegene Energiepreise sein", sagt LichtBlick-Sprecher Ralph Kampwirth. Der Energieanbieter rät ausdrücklich zu sparsamer LED-Technik. Die höheren Anschaffungskosten für diese Art von Leuchten würden sich nach zwei bis drei Jahren amortisieren. Ein neun Meter langer Lichtschlauch mit Standard-Glühbirnen benötigt beispielsweise 140 Watt. Ein LED-Lichtschlauch gleicher Länge kommt hingegen nur auf rund 14 Watt und spart im Vergleich 90 Prozent Energiekosten ein.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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