Greenpeace Energy hält Strompreis 2014 stabil

Greenpeace Energy hält Strompreis 2014 stabil

15.11.2013 | Energienachrichten

Die Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy eG hält ihren Strompreis trotz steigender gesetzlicher Umlagen und Abgaben für das kommende Jahr 2014 stabil. Dies sei möglich, so heißt es von Seiten des Ökoenergieanbieters, weil dank der Energiewende die Einkaufskosten am Strommarkt auch für erneuerbare Energien deutlich gesunken seien. Diesen Preisvorteil gebe man vollständig an die Kunden weiter.

Wie bereits im laufenden Jahr werden Privatkunden von Greenpeace Energy 2014 weiterhin 27,65 Cent pro Kilowattstunde für Ökostrom zahlen. Der Preis gilt bis zum 31. Dezember 2014, sofern die staatlichen Abgaben und Umlagen im Jahresverlauf stabil bleiben. Auch die Grundgebühr bleibt mit 8,90 Euro pro Monat unverändert.

Greenpeace Energy bezieht die Energie für ihre Kunden aus Wasser- und Windkraftanlagen gemäß den strengen Kriterien der Umweltorganisation Greenpeace. Die Kosten für diese Lieferungen sind wesentlich von der allgemeinen Preisentwicklung an der Strombörse beeinflusst, wo sich die erneuerbaren Energien mittlerweile spürbar positiv auswirken. Für 2014 konnte Greenpeace Energy deshalb günstiger als in den Vorjahren einkaufen und den Anstieg der EEG-Umlage ausgleichen.

"Wir freuen uns, 2014 zum selben Preis wie bisher liefern zu können. Das belegt, dass die EEG-Umlage kein Preisschild für die Kosten der Energiewende ist", sagt Susanne Grabler, Vorstand bei Greenpeace Energy. "Vielmehr zeigt sich, dass die Energiewende wirkt: Die EEG-Umlage steigt zwar noch, aber der dadurch finanzierte Ausbau der Erneuerbaren senkt die Strompreise im Einkauf."

Aufgrund günstiger Bedingungen bei der Gasbeschaffung kann die Energiegenossenschaft zudem den Preis des Gastarifs proWindgas zum 1. Januar 2014 von derzeit 7,15 auf 6,95 Cent pro Kilowattstunde senken. Der Grundpreis bleibt mit monatlich 14,90 Euro stabil. proWindgas ist der erste Fördertarif für die innovative Windgas-Technologie, die überschüssigen Windstrom in Gas umwandelt und ins öffentliche Netz einspeist.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Greenpeace Energy

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