Viele Deutsche schätzen ihren Energieverbrauch falsch ein

Viele Deutsche schätzen ihren Energieverbrauch falsch ein

09.10.2013 | Energienachrichten

Eine Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH hat ergeben, dass viele Bundesbürger den eigenen Energieverbrauch falsch einschätzen. Demnach sind 38 Prozent der Befragten der Auffassung, dass der größte Teil der Energie im Haushalt für den Betrieb von Elektrogeräten aufgewendet wird. Letztere machen im Schnitt jedoch nur knapp zehn Prozent des privaten Energieverbrauchs aus. Der Löwenanteil von fast 60 Prozent entfällt auf die Bereiche Heizung und Warmwasserbereitung.

"In der öffentlichen Wahrnehmung und bei den Verbrauchern ist das Thema Heizenergie noch nicht angekommen", sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Im Rahmen der Energiewende wird zu wenig über die Einsparpotenziale in Gebäuden durch effiziente Heiztechnik und bauliche Maßnahmen gesprochen. Daher müssen wir die Bevölkerung noch stärker über das Potenzial energieeffizienter Bau- und Sanierungsmaßnahmen informieren."

Hauseigentümern, die ihren Energieverbrauch signifikant reduzieren möchten, rät die dena zur Investition in eine energieeffiziente Heizungsanlage oder in die Dämmung des Eigenheims. Solche energetischen Sanierungen würden schnell zu spürbar geringeren Energiekosten führen, einen höheren Wohnkomfort sowie eine nachhaltige Steigerung des Immobilienwerts erzielen. Oftmals, so die dena, lasse sich der Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden aber auch schon mit einfachen Maßnahmen reduzieren.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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