Zahl der Umweltkredite steigt

Wie die Nürnberger UmweltBank aktuell meldet, werden immer mehr grüne Kredite für Energie-, Bau- und Umweltprojekte in Anspruch genommen. Demnach erhöhte sich das Volumen der Umweltkredite seitens der Förderbank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 um 6,5 Prozent von 1,92 auf 2,04 Milliarden Euro. Die offenen Kreditzusagen legten gar um 21,3 Prozent bzw. 46,6 Millionen Euro zu.

Gefragt waren im Kreditgeschäft der Nürnberger UmweltBank vor allem Finanzierungen von Windkraftprojekten, gewerblichen ökologischen Bauprojekten, zu denen Baugemeinschaften und genossenschaftliche Wohnprojekte gehören, sowie Solarfinanzierungen. Das grüne Kreditportfolio setzte sich Mitte des laufenden Jahres zu 45,5 Prozent aus Solarkrediten, zu 30,4 Prozent aus ökologischen Baufinanzierungen und zu 18,6 Prozent aus Wind- und Wasserkraftprojekten zusammen. Auf Umweltprojekte aus den Bereichen Biomasse, Biogas und ökologische Landwirtschaft entfielen 5,5 Prozent der Kredite.

Ende Juni 2013 zählte die Nürnberger UmweltBank knapp 114.000 Kunden. Satzungsgemäß fließen alle Kundeneinlagen ausschließlich in ökologische Projekte. Für jeden Neukunden spendet die UmweltBank fünf Euro an die Umweltorganisation "Rettet den Regenwald", die davon jeweils 20 Mangroven-Setzlinge auf den Philippinen pflanzt. Im ersten Halbjahr 2013 betrug die Spendensumme mehr als 18.500 Euro, seit dem Projektstart 2012 konnte die Pflanzung von über 225.000 Mangroven ermöglicht werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft