Gemeinsam mit dem nordeuropäischen Finanzkonzern SEB stellt die deutsche KfW IPEX-Bank eine Kreditsumme von knapp 85 Millionen Euro für die Weiterentwicklung des größten europäischen Windenergieprojekts Markbygden im Norden von Schweden zur Verfügung. Das neuerliche Teilprojekt des Windparks hat eine Kapazität von 84,6 Megawatt, die von 36 Windenergieanlagen des Auricher Herstellers Enercon erzeugt werden.
Markus Scheer, Geschäftsführer der KfW IPEX-Bank, anlässlich der Vertragsunterzeichnung: "Mit dem Windparkprojekt Markbygden finanzieren wir ein zukunftsträchtiges Leuchtturmprojekt im Wachstumsmarkt für Erneuerbare Energien in Schweden." Dr. Christoph Tomas, Head of Project, Asset and Export Finance der SEB, ergänzte: "Die Unterstützung deutscher Firmen bei ihrem Exportgeschäft und die Finanzierung von Projekten zum Umwelt- und Klimaschutz gehören zum festen Leistungsprogramm beider Banken."
Markbygden wird schrittweise zum größten zusammenhängenden europäischen Windpark ausgebaut. Er entsteht in etwa auf Höhe des Polarkreises, wo hervorragende meteorologische Bedingungen für die Erzeugung von Windenergie vorzufinden sind. In mehreren Phasen sollen bis zum Jahr 2021 auf einem Gebiet von 450 Quadratkilometern mehr als 1.100 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von bis zu 4.000 Megawatt errichtet werden. Das Großprojekt wird nach seiner Fertigstellung voraussichtlich bis zu acht Prozent des schwedischen Strombedarfs decken.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft