Stromladenetz für Elektroautos macht Fortschritte

Stromladenetz für Elektroautos macht Fortschritte

01.04.2015 | Energienachrichten

Der Ausbau der Elektromobilität in Deutschland benötigt als Basis eine flächendeckende Ladeinfrastruktur, damit der "Treibstoff" Strom schnell und zuverlässig in die Batterien der Elektroautos gelangen kann. Diesbezüglich muss das bundesweite Stromtankstellennetz möglichst engmaschig sein. Wenngleich hierbei noch erheblicher Mehrbedarf besteht, scheint der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Deutschland mittlerweile zumindest in die Gänge zu kommen. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind bundesweit mittlerweile rund 4.800 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit Wechselstrom sowie etwa 1.000 Schnellladestationen in Betrieb.

Eine erhebliche technische Herausforderung bildet aktuell das Problem der Verbindung zwischen E-Fahrzeugen und den unterschiedlichen Lade- und Steckersystemen der Anbieter. Darüber hinaus erfordert der komplexe Bereich rund um die Abrechnung neue Lösungsansätze. Überdies bedarf es innovativer Kommunikationstechnologien, die den Fahrern von Elektroautos ausreichend Informationen bereitstellen, wo welche Ladestationen zu welchen Konditionen zur Verfügung stehen.

Elektromobilität gilt als wichtiger Baustein der Energiewende und des Klimaschutzes. Deshalb ist in der Bundesrepublik unlängst das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) in Kraft getreten, welches den Kommunen die Möglichkeit gibt, elektrisch betriebene Fahrzeuge - also reine Batterieelektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge - insbesondere beim Parken und bei der Nutzung von Busspuren zu bevorzugen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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