Mehrheit macht Wahlentscheidung von Energiepolitik abhängig

Mehrheit macht Wahlentscheidung von Energiepolitik abhängig

23.07.2013 | Energienachrichten

Im Vorfeld der bevorstehenden Bundestagswahl 2013 spielt die Energiepolitik der Parteien für mehr als 60 Prozent der Deutschen eine maßgebliche Rolle. Darüber hinaus macht fast jeder fünfte Wähler seine Stimme direkt vom Standpunkt der Parteien zum Thema Energie abhängig. Das zeigen neueste Ergebnisse aus der repräsentativen Online-Befragung "Energiekompetenz der Bundestagsparteien" des Energiedienstleisters Ensys AG.

"Die Politik ist gefordert, die Energiewende positiv zu vermitteln", kommentiert Andreas Hergaß, Vorstand des Energiedienstleisters Ensys AG, die Umfrageergebnisse. "Somit sind der gewollte Ausstieg aus der Kernenergie, die Vermeidung von CO2-Emissionen, die EEG-Förderung, aber auch der Anstieg der Strompreise immer wieder Tagesthema." Auch die gegenwärtige Spekulation über eine sinkende Versorgungssicherheit des Landes würden die Politik in Erklärungsnot bringen. Hergaß: "Auf der einen Seite wird vom boomenden Ökostrom und unrentablen Kraftwerken gesprochen. Auf der anderen Seite befürchten die Menschen - neben den steigenden Strompreisen - Versorgungsengpässe durch die Abschaltung der konventionellen Stromproduktion."

Laut Ergebnis der Online-Befragung ist das Energieprogramm der im Bundestag vertretenen Parteien für 19 Prozent der Deutschen wahlentscheidend. Weitere 43 Prozent der Bürger schreiben der Energiepolitik der Volksvertreter immerhin einen großen, wenn auch nicht zwingend entscheidenden Einfluss zu.

© 2013 StromAuskunft.de

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Bundestag1

Ähnliche Energienachrichten