Stadtwerke-Netzwerk Trianel zieht positive Jahresbilanz

Das Stadtwerke-Netzwerk Trianel zieht trotz der schwierigen Lage auf den Energiemärkten ein positives Fazit für das zurückliegende Geschäftsjahr 2012. "Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Trianel GmbH ein Ergebnis vor Steuern von rund 5,2 Millionen Euro erzielt und damit einen Jahresüberschuss von rund 2,3 Millionen Euro erwirtschaftet", gab Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, bekannt.

Die hohe Attraktivität des Geschäftsmodells der Trianel werde unter anderem dadurch bestätigt, dass 2012 gleich fünf neue Gesellschafter aufgenommen worden seien. Der positive Trend setze sich auch in 2013 fort - bereits jetzt hätten drei weitere Stadtwerke ihren Beitritt zur Trianel GmbH beschlossen, so Sven Becker. Dass das operative Ergebnis in 2012 nicht noch besser ausgefallen sei, hänge mit der letztjährigen Insolvenz der niederländischen Tochtergesellschaft Trianel Energie B.V. zusammen.

Das Aachener Stadtwerke-Netzwerk sieht sich in erster Linie als Dienstleister seiner Gesellschafter. Zugleich entwickle man neue Geschäftsfelder. Becker: "Überaus erfolgreich haben wir im Schulterschluss mit Windparkbetreibern 2012 Windstrom mit dem Marktprämienmodell in den Strommarkt integrieren können." Zudem seien 2012 erstmals von Trianel entwickelte Smart-Metering-Lösungen in Windkraftanlagen eingebaut worden, um die Anlagen als virtuelles Kraftwerk einzusetzen. Gerade beim Thema Smart Metering zeigt das Stadtwerke-Netzwerk große Ambitionen: Unter der Federführung der Trianel werden seit 2012 gemeinsam mit 60 Stadtwerken nicht nur Geschäftsmodelle zum Smart Metering entwickelt, die Technik wird zudem im Alltagseinsatz erprobt und erforscht.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft