Der Energiekonzern E.ON vertreibt seine Solarprodukte künftig auch als sogenanntes "White Label" an Stadtwerke. Auf diese Weise können die regionalen Versorger ihren Privat- und Geschäftskunden Photovoltaik-Anlagen unter eigener Marke anbieten und gleichzeitig den Service von E.ON nutzen. "Wir übernehmen die komplette Abwicklung im Hintergrund. Die Stadtwerke können sich voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und müssen keine eigenen Ressourcen zum Aufbau eines PV-Geschäfts investieren", erklärt Julian Lipinski, Geschäftsführer bei E.ON Energy Sales. "Das schließt einen Online-Auftritt im Stadtwerke-Design, die Beschaffung sowie die komplette Installation und Betreuung der Solaranlagen durch ausgewählte Handwerkspartner ein."
Die Stadtwerke würden von einem zentralisierten Einkauf und der stetigen Erweiterung um neue Services und Zusatzkomponenten wie Stromspeicher oder Visualisierungsmöglichkeiten profitieren, so Lipinski. Interessierte Versorger könnten auch Teilleistungen buchen und den Rest in Eigenregie durchführen.
"Aus Gesprächen wissen wir, dass Stadtwerke verlässliche Partner bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle suchen. Als langjähriger Anbieter von Photovoltaik-Produkten für Privat- und Gewerbekunden bringt E.ON die notwendige Erfahrung und Expertise mit", sagt Julian Lipinski. Neben der Planung, Installation, Wartung und Betreuung von Solaranlagen, bietet E.ON Zusatzoptionen wie beispielsweise Stromspeicher fürs Eigenheim an. Kleinere und mittlere Unternehmen aus Industrie und Gewerbe haben darüber hinaus die Möglichkeit, Photovoltaik-Anlagen im Rahmen flexibler Laufzeiten zu pachten statt zu kaufen.
© 2015 StromAuskunft.de
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft