Heizen mit Holz reduziert CO2-Emissionen

Heizen mit Holz reduziert CO2-Emissionen

10.03.2015 | Energienachrichten

Aktuelle Zahlen des Umweltbundesamtes besagen, dass der Wärmeverbrauch aus erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2013 insgesamt 134.430 Gigawattstunden betrug - dies ist ein Zuwachs von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die dadurch im Wärmesektor vermiedenen Treibhausgasemissionen beliefen sich auf 36 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Drei Viertel davon wurden durch Biomassenutzung erreicht, insbesondere durch den Einsatz fester Biomasse in Haushalten, Industrie und Heizkraftwerken. Auf diese Weise trägt der nachwachsende Rohstoff Holz maßgeblich zur CO2-Reduzierung in der Bundesrepublik bei.

"Das Heizen mit Holz in modernen Feuerstätten ist eine sehr verantwortungsvolle Form der Wärmeerzeugung", sagt Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. "Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie Pellet-Öfen stecken heutzutage voll innovativer Technik, die für eine ebenso effiziente wie emissionsarme Verbrennung sorgt. Dies stellt für den Verbraucher eine kostengünstige Möglichkeit zum umweltgerechten Heizen dar."

Im Unterscheid zu den meisten anderen Energien sei der nachwachsende Rohstoff Holz klimaneutral, so Kienle, da bei seiner Verbrennung immer nur so viel CO2 abgegeben werde, wie der Baum während seines Wachstums zuvor aufgenommen habe. Die Klimaneutralität von Holz werde jedoch nur teilweise in der aktuellen Gesetzgebung berücksichtigt. So seien bestimmte Einzelraumfeuerstätten wie zum Beispiel Kaminöfen mitunter von baulichen Vorteilsregelungen ausgeschlossen. Nach Ansicht des HKI geht dies sowohl am Klimaschutz, den Verbraucherwünschen sowie am freien Wettbewerb vorbei.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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