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BUND-Kandidatencheck zur Bundestagswahl: Politiker pro Energiewende

26.06.2013 | Energienachrichten

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat einen deutschlandweiten Kandidatencheck zur Bundestagswahl 2013 organisiert, an dem in den zurückliegenden zwei Wochen bereits mehr als 40 Prozent der Kandidaten von CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und Linken teilgenommen haben. 580 von gut 1.400 bereits bekannten Kandidaten der derzeit im Bundestag befindlichen Parteien haben im Zuge des Checks unter anderem Fragen zum Schlüsselthema Energiewende beantwortet.

Zentrales Ergebnis: Gut 80 Prozent der bisherigen Teilnehmer der Umfrage befürworten eine Beschleunigung der Energiewende und lehnen sowohl Atom- und Kohlestrom als auch das umstrittene Fracking zur Förderung von Schiefergas ab. In diesem Sinne äußerten sich nicht nur Kandidaten der Oppositionsparteien, sondern auch 33 Politiker von Union und FDP.

Unter den bisherigen Teilnehmern des BUND-Kandidatenchecks sind prominente Politpersönlichkeiten wie der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Frank-Walter Steinmeier, die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth, Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn, die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, und der Linken-Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch.

Norbert Franck, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim BUND: "Mit dem Online-Kandidatencheck des BUND haben alle Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand über das umweltpolitische Profil der Bewerber für den nächsten Deutschen Bundestag zu informieren. Damit geben wir Umweltthemen den Stellenwert, den sie verdienen, und tragen zu mehr Transparenz in der Politik bei."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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