Intersolar 2013: Experten informieren über Solarspeicher

Intersolar 2013: Experten informieren über Solarspeicher

14.06.2013 | Energienachrichten

Für private Betreiber von Photovoltaik-Anlagen ist der eigens erzeugte Strom vom Dach die deutlich günstigere Alternative im Vergleich zur Steckdose. Deshalb wird der Einsatz von Batteriespeichern zunehmend attraktiver, um den Eigenverbrauch auch jenseits der tatsächlichen Sonnenstunden zu ermöglichen. Wirtschaftlichen Nutzen bringen zusätzliche Solarspeicher jedoch nur, wenn sie optimal aufeinander abgestimmt sind.

Auf der diesjährigen Intersolar Europe, die vom 19. bis 21. Juni in München stattfindet, erläutern die Photovoltaik-Experten des EWE-Forschungszentrums NEXT ENERGY Ansätze, wie sich Solarstrom in integrierten Energiesystemen für Gebäude besonders effizient nutzen lässt. Die wirtschaftlich sinnvolle Speicherung von Solarstrom sei von gleich mehreren Faktoren abhängig, so die Fachleute. Zum einen müsse die Dimensionierung der Einzelkomponenten möglichst präzise auf die individuellen Verbrauchseigenschaften abgestimmt sein. Von ebenso großer Bedeutung sei das Zusammenspiel zwischen Solarmodulen, PV-System, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage sowie elektrischen oder thermischen Zwischenspeichern.

"Unser Ziel ist es, die Energieflüsse je nach Angebot und Bedarf zwischen Erzeugern, Verbrauchern, Speichern und elektrischem Niederspannungsnetz über ein Gebäude-Energiemanagement intelligent zu steuern", erklärt Dr. Karsten von Maydell, Bereichsleiter Photovoltaik bei NEXT ENERGY. Dafür testeten die Experten den energetischen Betrieb einzelner Gebäudeenergie-Komponenten im Labor. Als Basis der durchgeführten Tests dienten Datenreihen, die das typische Einspeiseverhalten einer Photovoltaik-Anlage abbilden, sowie unter realen Bedingungen gemessene Verbraucherprofile mit unterschiedlichem Nutzerverhalten.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Photovoltaik Stromspeicher

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