Staat fördert Speichersysteme für Solaranlagen

Staat fördert Speichersysteme für Solaranlagen

23.05.2013 | Energienachrichten

Anfang dieses Monats ist ein Marktanreizprogramm des Bundesumweltministeriums und der KfW-Bankengruppe in Kraft getreten, welches stationäre dezentrale Batteriespeichersysteme in Verbindung mit Solaranlagen, die an das elektrische Netz angeschlossen sind, fördert. Eine Inanspruchnahme des Förderprogramms ist an strenge technische Vorgaben geknüpft. Dadurch will die Bundesregierung sicherstellen, dass in erster Linie die Entwicklung technologisch ausgereifter Speichersysteme zur Unterstützung der Photovoltaik vorangetrieben wird.

Die jeweilige Förderhöhe eines Speichersystems hängt von der Größe der angeschlossenen Photovoltaik-Anlage ab, sowie von den konkreten Anschaffungskosten des Solarstromspeichers. Bei Anlagen, die nach dem 01. Januar 2013 installiert wurden, bezuschusst der Staat bis zu 30 Prozent der anzurechnenden Kosten. Wird die Installation der Solaranlage direkt mit einem Speichersystem kombiniert, erhält der Betreiber bis zu 600 Euro pro Kilowatt peak der Generatorleistung. Im Falle der Nachrüstung einer Photovoltaik-Anlage ist eine Förderung von bis zu 660 Euro pro Kilowatt peak möglich.

Die staatliche KfW-Bankengruppe gewährt Berteibern von Solarstromspeichern zinsgünstige Kredite in Bezug auf die Anschaffungssumme. Der Staat fördert den Kauf zudem mit einem attraktiven Tilgungszuschuss. Aufgrund dessen muss der Kreditantrag mindestens in Höhe des errechneten Zuschusses gestellt werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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