E.ON Thüringer Energie AG ist rekommunalisiert

E.ON Thüringer Energie AG ist rekommunalisiert

14.05.2013 | Energienachrichten

Die Rekommunalisierung der bisherigen E.ON Thüringer Energie AG, kurz ETE, ist abgeschlossen. Nachdem der neue Kommunale Energiezweckverband Thüringen (KET) bereits im vergangenen März die kommunale Mehrheit an der ETE erworben hatte, ist nun auch das Stadtwerkenetzwerk Thüga als drittgrößter Anteilseigner am Energieversorgungsunternehmen aus Thüringen beteiligt.

Neben den kommunalen Hauptaktionären KET mit 46 Prozent, Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT) mit 36 Prozent und Thüga mit 15 Prozent, halten die Gesellschaft der kommunalen Strom Aktionäre in Thüringen mbH (GkSA) und zwei weitere Kommunen noch drei Prozent der Aktien. Das Versorgungsunternehmen wird ab Sommer unter dem neuen Namen Thüringer Energie AG firmieren.

Die KET hatte sich nach eigenen Aussagen gezielt für eine Partnerschaft mit der in München ansässigen Thüga entschieden, die in rund 100 kommunalen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen als Minderheitsgesellschafter engagiert ist. "Durch die Beteiligung der Thüga werden wir als Mehrheitsgesellschafter über einen erfahrenen Partner verfügen, mit dem wir die Thüringer Energie wettbewerbsfähig ausrichten und die Energiewende in Thüringen vorantreiben", so der Verbandsvorsitzende Frank Rostek.

Während der kommenden Wochen und Monate wollen die neuen Gesellschafter gemeinsam mit dem Management und der Belegschaft die künftigen Ziele des Unternehmens definieren, diesbezügliche Strategien erarbeiten und ein neues Leitbild schaffen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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