Keine Energiewende ohne grünen Gewerbestrom

Keine Energiewende ohne grünen Gewerbestrom

08.05.2013 | Energienachrichten

Handel und Gewerbe verbrauchen in Deutschland jährlich rund 75 Terawattstunden Strom. Ein Wechsel dieser Unternehmen von einem konventionellen Versorger zu einem Ökostromanbieter würde das Klima jedes Jahr um 38 Millionen Tonnen CO2 entlasten. Zum Vergleich: Um diese Menge an klimaschädlichen Emissionen zu kompensieren, müsste ein Wald von der Größe Nordrhein-Westfalens neu gepflanzt werden.

So gesehen wäre die Umstellung von Unternehmen aus Handel und Gewerbe auf Ökostrom ein entscheidender Faktor für ein klimafreundliches Energiesystem der Zukunft. Insbesondere kleinere und mittelständische Firmen, die 99 Prozent der deutschen Unternehmenslandschaft ausmachen, sind für das Gelingen der Energiewende unerlässlich. Sie erwirtschaften einen jährlich Umsatz von rund zwei Billionen Euro und damit deutlich mehr als alle DAX-Unternehmen zusammen. Auch deshalb hat Bundesumweltminister Peter Altmeier den deutschen Mittelstand unlängst als "Garant für das Gelingen der Energiewende" bezeichnet.

"Würden alle diese Unternehmen Energieeffizienzmaßnahmen umsetzen, wie sie meistro anbietet, könnte der Stromverbrauch um bis zu zehn Prozent gesenkt werden", sagt Mike Frank, Geschäftsführer der meistro Energie GmbH, die Unternehmen mit Gewerbestrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien beliefert. Zusätzlich umfasst das Portfolio von meistro Angebote und Dienstleistungen, die den Unternehmen helfen, ihren Energieverbrauch ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu optimieren. Beispielsweise bietet meistro seinen Kunden an, die gesamte Beleuchtung auf energieeffiziente Leuchtmittel umzustellen. Die Investitionen tätigt meistro und das betreffende Unternehmen beteiligt sich über den Strompreis.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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