Imagewandel bei LichtBlick

Der Ökostromanbieter LichtBlick sieht sich selbst mittlerweile als Energie- und IT-Unternehmen und geht deshalb neue Wege in der Markenkommunikation. "Die Zeiten reiner Ökostromanbieter sind vorbei. Die Energiewende braucht neue Geschäftsmodelle. Diesen Weg gehen wir bei LichtBlick mit SchwarmEnergie konsequent", so CEO und Unternehmensgründer Heiko von Tschischwitz. "Wir haben eine klare Vision für LichtBlick entwickelt: Unser Ziel ist, dass saubere Energie immer, überall und für jeden da ist."

Zum Zeitpunkt der Gründung von LichtBlick 1998 sei die deutsche Energiebranche eine Servicewüste gewesen, sagt von Tschischwitz. Stromverbraucher seien kühl als "Abnahmestellen" bezeichnet worden, während LichtBlick als einer der ersten Anbieter von "Kunden" gesprochen habe. "Jetzt gehen wir den nächsten Schritt. Unsere Kunden wollen mehr als Strom und Gas. Sie sind LichtBlicker, die gemeinsam mit uns die Energiewende voranbringen." Das Unternehmen versorgt aktuell mehr als eine Million Kunden bzw. LichtBlicker mit Ökostrom und Ökogas. "Diese Bewegung wird weiter wachsen. Wir wollen mittelfristig vier Millionen LichtBlicker gewinnen", so der Unternehmensgründer.

Das neue Markenzeichen von LichtBlick trägt den Claim "Generation reine Energie". Heiko von Tschischwitz: "Unsere Generation hat die Aufgabe, Atom und Kohle zu überwinden und den Weg in eine 100 Prozent erneuerbare und dezentrale Energiezukunft zu bahnen." Neu im Markenzeichen ist auch das orangefarbene Symbol der vernetzten Energiewelt. Es steht für den zentralen Energiewende-Beitrag des Unternehmens, der nicht nur in der Vermarktung von Ökostrom und Ökogas besteht, sondern auch in der IT-Plattform "SchwarmDirigent" - einer Schlüsseltechnologie für die intelligente Vernetzung und Optimierung dezentraler und erneuerbarer Energie. Eine interessante Randinformation: LichtBlick beschäftigt doppelt so viele Softwareentwickler wie Energiehändler.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft