Mini-Blockheizkraftwerke, mit denen Verbraucher ihren eigenen Strom produzieren und durch die Abwärme zusätzlich Heizenergie gewinnen können, haben sich bislang noch nicht wie gewünscht am Markt durchgesetzt. Deshalb hat die Bundesregierung nun beschlossen, die Förderung der Kleinstkraftwerke zu erhöhen.
Für haushaltsübliche Anlagen wurde der staatliche Fördersatz um 0,3 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom erhöht. Damit ist der Betrag von 5,11 auf nunmehr 5,41 Cent je Kilowattstunde gestiegen. Im Unterschied zu Photovoltaikanlagen gilt die Förderung nicht nur für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom, sondern auch für jede Kilowattstunde, die direkt im eigenen Haushalt verbraucht wird.
Die neuen Zuschüsse sind nur bei Anlagen wirksam, die nach der Änderung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes am 19. Juli installiert wurden. Besitzer älterer Mini-Kraftwerke erhalten die gewohnten Fördersätze, können den Betrag aber durch eine Modernisierung der Anlage auf das neue Niveau anheben.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft