Bayern wappnet sich gegen Stromlücken

Bayern wappnet sich gegen Stromlücken

21.06.2012 | Energienachrichten

Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll die Stromversorgung im flächenmäßig größten Bundesland Bayern zu 50 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Um befürchtete Stromlücken in Folge des Atomausstiegs aufzufangen, setzt man im Süden der Republik zudem auf den Ausbau der Erdgasinfrastruktur und die Errichtung neuer Gaskraftwerke. Fünf solcher Kraftwerksprojekte sind derzeit in Planung.

Neben neuen Erzeugungs- und Versorgungskonzepten bilden auch die Themen Energieeinsparung und Effizienzsteigerung einen wesentlichen Baustein des künftigen Energiesystems in Bayern. Dies soll neben dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auch durch wirksame Programme zur Gebäudesanierung bewerkstelligt werden. Passend zur Stärkung der regionalen Stromerzeugung durch die Energiewende haben zudem die Stadtwerke München angekündigt, die Landeshauptstadt mittelfristig nur noch aus eigenen Anlagen der Stromproduktion versorgen zu wollen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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