Der Energiediscounter FlexStrom erwartet aufgrund der stetig steigenden Stromkosten in Deutschland künftig eine grundlegende Umwälzung des Energiemarktes. "Die Energiewende wird jetzt die Flurbereinigung bringen, die sich die Gesellschaft von der Liberalisierung des Energiemarktes versprochen hat", glaubt Robert Mundt, Vorstandschef des mittelständischen Energieversorgers.
In der aktuellen Diskussion um die Energiewende werde deutlich, dass die Verbraucher in den kommenden Jahren mit deutlich steigenden Stromkosten rechnen müssten. Auch die Deutsche Energie-Agentur (dena) geht davon aus, dass der Strompreis für private Haushalte in den nächsten zehn Jahren um bis zu 20 Prozent steigen wird. Nach Auffassung von FlexStrom wird ein solcher Preisanstieg die Verbraucher verstärkt dazu bewegen, Preise zu vergleichen und Anbieter zu wechseln. Dies werde den Wettbewerb anheizen und den Strommarkt grundlegend verändern.
Robert Mundt: "Von den derzeit mehr als tausend mehrheitlich regional tätigen Energielieferanten könnten in zehn oder zwanzig Jahren nur noch 80 übrig sein." Parallel dazu lasse der Preistrend das Discountsegment unter den Anbietern wachsen. "Regionale Anbieter werden es aufgrund ihres begrenzten Kundenpotenzials ebenso schwer haben wie die großen Konzerne, die Stromerzeugung und -versorgung unter einem Dach vereinen müssen", so der FlexStrom-Chef. "Langfristig werden sich deshalb die großen Energiediscounter durchsetzen."
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft