Geringverdiener leiden unter Energiepreisen

Geringverdiener leiden unter Energiepreisen

11.04.2012 | Energienachrichten

Eine aktuelle Untersuchung des Magazins "Wirtschaftswoche" belegt, dass die steigenden Energiekosten in Deutschland eine enorme Belastung für Geringverdiener darstellen. Den Berechnungen zufolge verschlingen die diesjährigen Kosten für Strom und Wärme mehr als zwölf Prozent des Nettoeinkommens in geringverdienenden Haushalten. Noch vor drei Jahren betrug der Anteil nur neun Prozent. Fließen die derzeit ebenfalls steigenden Spritkosten in die Berechnung ein, so steigen die Aufwendungen für Energie sogar auf 20 Prozent des Nettoeinkommens.

Angesichts der gegenwärtigen Kostenexplosion warnen Verbraucherschützer eindringlich vor grassierender Energiearmut in Deutschland. Dieser Status wird laut einer im angelsächsischen Raum gebräuchlichen Definition dann erreicht, wenn mehr als zehn Prozent der Einkünfte eines Haushaltes für die Energie aufgewendet werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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