Der bekannte Klimawandel-Skeptiker Fritz Vahrenholt hat die Prognosen des Weltklimarates zur Erderwärmung als falsch bezeichnet. Im Interview mit dem TV-Sender PHOENIX äußerte Vahrenholt: "Das Ausmaß dessen, was uns der Weltklimarat erzählt, stimmt nicht. 50 Prozent der Erderwärmung sind, auch in den letzten 30 Jahren, auf natürliche Weise entstanden. Wenn wir das bis 2100 projizieren, kommen wir nicht auf vier Grad, sondern nur auf ein Grad Erwärmung."
Der Geschäftsführer der auf erneuerbare Energien spezialisierten RWE-Tochter Innogy bezweifelt nicht die grundsätzliche Notwendigkeit CO2 zu sparen. Vahrenholt ist jedoch der Meinung, "dass die Sonne uns genug Zeit geben wird, die Dinge zu regeln, da sie in den nächsten Sonnenzyklen inaktiver werden wird". Die Klimawandel-Skepsis habe in der öffentlichen Wahrnehmung einen schlechten Stellenwert: "Das ist so vorschnell, wie es immer wieder mit Vorurteilen versucht wird, die Dinge in eine gewisse Ecke zu stellen." Vahrenholt appelliert in diesem Zusammenhang an die Politik, die Diskussion zu öffnen und der Klimafrage wissenschaftlich nachzugehen.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft