Regierung will Kraft-Wärme-Kopplung fördern

Regierung will Kraft-Wärme-Kopplung fördern

31.01.2012 | Energienachrichten

Aktuell bereitet die Regierungskoalition eine Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) vor. Dabei besteht das primäre Ziel, die im KWKG des Jahres 2009 enthaltene Zielmarke von 25 Prozent Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland doch noch zu erreichen. Mit der geplanten Novelle soll zudem durch die Förderung von Wärmespeichern in KWK-Anlagen die Flexibilisierung des deutschen Kraftwerksparks vorangetrieben werden.

Sollte die Novelle greifen und zur erfolgreichen Förderung kleiner KWK-Anlagen führen, die zentral gesteuert und zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschaltet werden, ergäbe sich die Möglichkeit, weitere Investitionen auszulösen und die Flexibilisierung des nationalen Kraftwerksparks zu beschleunigen. Eine solche Flexibilisierung wird im Rahmen der Energiewende dringend benötigt. Der Zubau vieler tausend kleiner KWK-Anlagen könnte vor allem dort, wo in den kommenden Jahren unter anderem aufgrund des Atomausstiegs Kapazitätsengpässe befürchtet werden, die Stromversorgung sicherstellen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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