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"Stromspiegel für Deutschland" veranschaulicht Stromverbrauch

27.11.2014 | Energienachrichten

Das Bundesumweltministerium hat gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Forschung, Wirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der "Stromsparinitiative" den "Stromspiegel für Deutschland" veröffentlicht. Dafür wurden insgesamt 110.000 Verbrauchsdaten ausgewertet. Der Stromspiegel zeigt beispielsweise: Ein Drei-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus verbraucht durchschnittlich 3.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Ein sparsamer Haushalt der gleichen Größe kommt hingegen mit 1.800 Kilowattstunden aus. Im Schnitt verbraucht jeder Bundesbürger jährlich 1.500 Kilowattstunden Strom. Dies entspricht Stromkosten von rund 400 Euro.

Hintergrund der Initiative: Mit der eigenen Stromrechnung und den bundesweit gültigen Vergleichswerten, die der Stromspiegel bietet, soll es Privathaushalten ermöglicht werden, den eigenen Verbrauch als "gering", "niedrig", "mittel" oder "hoch" einzuordnen und damit das eigene Sparpotenzial zu ermitteln. Der Stromspiegel berücksichtigt dabei auch individuelle Faktoren wie den Gebäudetyp oder die Art der Warmwasserbereitung.

Der Stromspiegel ist das Ergebnis eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses von Verbraucherorganisationen, Forschungseinrichtungen, Energieagenturen und Wirtschaftsverbänden. Gemeinsam wollen sie die Energieeffizienz erhöhen und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Als Projektpartner engagieren sich neben dem Bundesumweltministerium unter anderem der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Deutsche Mieterbund und der Verband kommunaler Unternehmen. Die Stromspiegel-Broschüre erhalten Verbraucher bei allen Partnern sowie online zum Download auf www.die-stromsparinitiative.de.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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