Energieverluste durch Wärmebrücken

Energieverluste durch Wärmebrücken

12.01.2012 | Energienachrichten

Viele Eigenheime in Deutschland weisen in ihrer Dämmung sogenannte Wärmebrücken auf und leiden deshalb unter schleichenden Energieverlusten. Als Wärmebrücken werden all die Stellen bezeichnet, über die mehr Wärme verloren geht als über den Rest der Gebäudehülle. Solche Schwachstellen treten oftmals an nicht gedämmten Rollladenkästen, an Übergängen von Wänden zu Fenstern, an Heizkörpernischen sowie generell in den Raumecken auf.

Um diesbezüglich Abhilfe zu schaffen, können Energieberater mithilfe einer Wärmebildaufnahme bestehende Wärmebrücken sichtbar machen, die anschließend gedämmt werden. Bauherren sollten an potenziellen Schwachstellen ihres künftigen Eigenheims bereits im Vorfeld eine spezielle Dämmung einplanen.

Laut Experten beträgt der Temperaturunterschied in einem ungedämmten Gebäude bei frostigem Wetter zwischen Wand und Raumecken schnell mehr als vier Grad Celsius. Das erhöht nicht nur die Heizkosten, sondern kann durch Tauwasser auch zur Schimmelbildung führen. Langfristig leidet auch die Bausubstanz unter der Feuchtigkeit, was im Ernstfall teure Sanierungsarbeiten nach sich ziehen kann.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft


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