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Bundesnetzagentur: Neue Führung soll Bundesnetzplan erarbeiten

14.12.2011 | Energienachrichten

Die Bundesnetzagentur soll unter der neuen Führung von Präsident Jochen Homann bis zum Herbst 2012 einen Bundesnetzplan erarbeiten, der zeigen soll, wo die für den Umstieg auf regenerative Energien benötigten Stromtrassen entstehen werden. Damit wird dem Nachfolger von Matthias Kurth zu Beginn direkt eine äußerst schwere Aufgabe zugewiesen, da das Thema Trassenbau in Deutschland als empfindlich gilt, da bis 2020 3600 Kilometer neue Trassen benötigt werden, um die Energiewende erfolgreich vollziehen zu können. Bisher gelten jedoch nicht mehr als 80 neue Kilometer gebaut, so dass es eine Herausforderung sein wird, diese Aufgabe zu stemmen.

Jochen Homann ist jedoch auf dem Gebiet Energie kein Neuling. Vor seinem Engagement als Präsident der Bundesnetzagentur war er unter anderem für die Umsetzung der Energiewende im Ministerium zuständig. Weitere Unterstützung soll Homann im März 2011 von Peter Franke erhalten, der zuletzt im für die Bereiche Energie, Wirtschaft, Wohnen, Bauen und Verkehr verantwortlich war.

Die Bundesnetzagentur sieht ein Investitionspaket in Höhe von 6 Milliarden Euro als notwendig an, um den Trassenbau realisieren zu können.

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Jan Schäfer, Redaktion StromAuskunft


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