Laut Angaben der EU-Kommission sind während der Sommermonate in Deutschland mehr als 600.000 Klimageräte im Einsatz - Tendenz steigend. Die zunehmende Nutzung von Klimaanlagen ist dabei keineswegs positiv, denn die Geräte verbrauchen sehr viel Strom und belasten zudem die CO2-Bilanz deutscher Haushalte. Bei regelmäßigem Betrieb einer Klimaanlage können Stromkosten von bis zu 120 Euro pro Jahr entstehen.
Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH hat Tipps für den energie- und kostensparenden Umgang mit Klimageräten veröffentlicht. Wer sich für den Kauf einer Anlage entscheidet, sollte zu allererst auf die beste Energieeffizienzklasse A achten. Bei gleicher Kühlleistung verbraucht ein solches Gerät gegenüber der Klasse C rund 20 Prozent weniger Strom. Darüber hinaus arbeiten fest installierte Systeme - sogenannte Split- oder Multisplitanlagen - deutlich energieeffizienter als mobile Geräte und eignen sich in erster Linie für größere Räume. Mobile Klimageräte sind zwar flexibel einsetzbar, da ihre Abluft aber durch ein gekipptes Fenster geleitet wird, strömt wiederum warme Luft herein, die erneut gekühlt werden muss. Generell empfiehlt sich ein umsichtiger Einsatz von Fensterläden oder Jalousien, um die Räume vor unnötigem Aufheizen zu schützen und damit die Klimaanlage zu entlasten.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft