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E.ON pro Kernkraft

09.05.2011 | Energienachrichten

E.ON hält weiter unbeirrt an Atomkraft als Energiequelle fest und bestätigt damit sein Image als Klimasünder. E.ON-Chef Johannes Teyssen ließ jetzt auf der Hauptversammlung in Essen verlauten, dass er bei einer langfristigen Abschaltung der Kernkraftwerke die für 2011 formulierten Gewinnprognosen gefährdet sieht. Im Gegensatz zur Konkurrenz hält der Düsseldorfer Energieversorger an seinen bisherigen Prognosen fest, während Stromanbieter wie EnBW und RWE nach Beschluss des Atom-Moratoriums ihre erwarteten Gewinne nachträglich gesenkt hatten bzw. erneut überprüfen wollten.

Bereits vor einer Woche trat E.ON aus Klimaschützersicht negativ auf. In einem von der britischen Umweltorganisation Environmental Investment Organisation (EIO) veröffentlichtem Bericht ist der Konzern der größte Klimaverschmutzer Europas, was die Menge an totalen ausgestoßenen Treibhausgasen betrifft.

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Jan Schäfer, Redaktion StromAuskunft


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