Alternative Stromanbieter fordern Mitsprache

Alternative Stromanbieter fordern Mitsprache

29.03.2011 | Energienachrichten

Viele alternative Stromanbieter fühlen sich von der Politik zu Gunsten der großen Energiekonzerne vernachlässigt und fordern mehr Misprache bei der künftigen Energiepolitik. Diese Position vertritt unter anderem auch der konzernunabhängige Versorger FlexStrom. Robert Mundt, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens: "Wir brauchen für Deutschland eine ergebnisoffene Debatte um die Zukunft unserer Energieversorgung."

Bislang habe die aktuelle Bundesregierung genau wie ihre Vorgänger energiepolitische Konzepte vor allem mit den großen Stromkonzernen abgestimmt. "Für ein tragfähiges Konzept sollten die Einschätzungen von Experten und unabhängigen Versorgern unbedingt in die politischen Prozesse einfließen", fordert Mundt. Die Politik müsse sich beim Thema Energie nach den Bedürfnissen der Verbraucher und nicht der Großkonzerne richten. "Seit dem Beginn der Liberalisierung erleben wir eher einen Eiertanz als eine zukunftsorientierte Energiepolitik", so der FlexStrom-Chef. Die Kosten dafür würden letzten Endes die Stromkunden tragen. Auf Bundes- wie Landesebene, so Mundt, müssten sich alle in den Parlamenten vertretenen Partein frei machen vom bislang zu großen politischen Einfluss der etablierten Energiekonzerne.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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