Alternative Energien: Schnelle Umstellung möglich

Alternative Energien: Schnelle Umstellung möglich

22.03.2011 | Energienachrichten

Alternativen Energien sind durch den Vorfall in Japan stark in den Mittelpunkt gerückt. Mehr und mehr Verbraucher fordern einen möglichst schnellen Umstieg von Atomenergie auf Wasser-, Wind- und Solarkraft, um unsere Umwelt zu schonen und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können. Auch die Bundesregierung sieht sich gezwungen, sofort zu reagieren.

Daher stellte jetzt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erste Konzepte zum Umstieg auf alternative Energien vor. Diese Konzepte sehen einen Ausstieg aus der Atomenergie spätestens bis zum Jahr 2020 vor. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssten unter anderem zahlreiche Gesetze überprüft bzw. erneuert werden, was durch die Einführung eines Erneuerbare-Energien-Ausbaubeschleunigungsgesetzes möglich gemacht werden soll. Auf diese Weise könnten Gesetze wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das Energie-wirtschaftsgesetz, das Raumordnungsgesetz und das Naturschutzgesetz angepasst werden.

Ferner werden für den Ausbau der erneuerbaren Energien weite Flächen benötigt. Insbesondere Windräder brauchen einen immens großen Platz. Dazu müssten Baugesetzbuch und die Baunutzungsverordnung novelliert werden, da zahlreiche Anlagen, wie beispielsweise Radaranlagen, bisher den Bau von Windenergieanlagen ausschlossen.

 

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Jan Schäfer, Redaktion StromAuskunft


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