Für das aktuelle "VdZ-Modernisierungsbarometer" wurden insgesamt 1.052 Hausbesitzer von TNS Emnid zu ihrem Sanierungsverhalten befragt. Ergebnis: Lediglich 19 Prozent der Bundesbürger haben ihre Heizungsanlage umfassend modernisiert oder teilerneuert. Und dies obwohl ganze 90 Prozent bestätigen, dass sie grundsätzlich Energie und damit Kosten einsparen wollen. Was viele Immobilienbesitzer nicht berücksichtigen: Heizkosten haben eine äußerst hohe Relevanz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entfallen 71 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten auf die Raumwärme und zwölf Prozent auf die Warmwasserbereitung.
Das hauptsächliche Sanierungshemmnis für die Befragten ist mit 86 Prozent die noch funktionierende, in Betrieb stehende Heizungsanlage. Aufgrund der geringen Energieeffizienz vieler technisch veralteter Heizungssysteme ist dies jedoch oftmals eine Fehleinschätzung. Knapp die Hälfte der Befragten gab zudem an, dass die Fördermittel zu gering, zu unkonstant und zu unbekannt seien. Einem Großteil der Befragten ist dabei durchaus bewusst, dass Investitionen in die Heizungstechnik den Wert einer Immobilie steigern.
Björn Katz, Redaktion GasAuskunft