Sanierungskampagne bietet Energie-Checks

Dass Klimaschützer nicht nur umwelt-, sondern auch kostenbewusst sind, unterstreicht die Kampagne "Haus sanieren - profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). "Gerade bei unsanierten Wohnhäusern kann man durch geeignete Maßnahmen viel Energie und Geld sparen", so DBU-Sprecher Franz-Georg Elpers. "Mit den von unserer Kampagne angestoßenen Sanierungen konnten rund 300.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Das entspricht einer Energieeinsparung von rund 96 Millionen Litern Heizöl."

Nahezu 90 Prozent des Energieverbrauchs eines privaten Haushalts in Deutschland entfallen auf Heizung und Warmwasserbereitung. Hierbei, so Elpers, werde oftmals deutlich zu viel Energie verheizt. Die Wärme entweiche bei unsanierten Häusern über Wände, Fenster, Dach, Türen oder sogar den Fußboden. Mit der Kampagne "Haus sanieren - profitieren" möchte die DBU Eigentümer auf dem Weg zu einer energieeffizienten Immobilie unterstützen. Die Voraussetzungen für staatlich geförderte Sanierungsmaßnahmen seien aktuell denkbar günstig. "Derzeit sind die finanziellen Voraussetzungen gut. Ab März werden wieder einzelne energetische Sanierungen wie Hausdämmung, neue Fenster und die Erneuerung der Heizungsanlage von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert."

Seit Beginn der Kampagne 2008 wurden bundesweit rund 11.000 Handwerker darin geschult, einen energetischen Erstcheck bei Ein- und Zweifamilienhausbesitzern durchzuführen. Bis jetzt wurden insgesamt rund 200.000 dieser Energie-Checks in deutschen Haushalten durchgeführt. Unter www.sanieren-profitieren.de finden Interessierte alle Kooperationspartner, die einen kostenlosen Erstcheck anbieten.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft