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Klimagipfel: Vorbildaktion an Schulen

28.10.2010 | Energienachrichten

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún wendet sich die gemeinnützige co2online GmbH gemeinsam mit Umweltverbänden und Umweltinstituten an die 40.000 Schulen in Deutschland. Unter dem Motto "Wir zeigen, was geht." sind Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen ab sofort aufgerufen, gemeinsam mit ihren Lehrern die CO2-Emissionen ihrer Schule zu ermitteln und sich ein Einsparziel zu setzen. Bis zum 1. Dezember können sich Schulen und Bildungseinrichtungen an der Aktion beteiligen und so ein starkes Signal an die Teilnehmer der Klimakonferenz senden. Eine Beschreibung der Aktion finden Schüler und Lehrer auf www.energiesparclub.de/cop16.

"Das Signal heranwachsender Generationen an die politischen Entscheider von heute soll zeigen, dass es neben der Diskussionsebene in Cancún schon jetzt eine klare Bereitschaft zum Klimaschutz in der Praxis gibt", sagt Tom Raulien, Projektmanager der Verbraucherkampagne Energiesparclub von co2online. Die gemeinsame Aktion von co2online, dem Unabhängigen Institut für Umweltbildung e.V. (UfU) und den Umweltverbänden BUNDjugend und NAJU ist mit einem Appell an die internationalen Verhandlungsführer verbunden, sich auf klare Reduktionsziele und ein verbindliches Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zu einigen.

Die Übergabe der Schüler-Appelle an Vertreter der Bundesregierung ist von den Initiatoren der Aktion während der Klimakonferenz COP16 geplant, die vom 29. November bis 10. Dezember 2010 stattfindet. Teilnehmer sind die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention und die Mitgliedsstaaten des Kyoto-Protokolls. Die jährlichen Klimakonferenzen verfolgen das Ziel, ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zu entwickeln - das bislang einzige völkerrechtlich verbindliche Instrument zum globalen Klimaschutz.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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