Weltweite Party für den Klimaschutz

Weltweite Party für den Klimaschutz

11.10.2010 | Energienachrichten

Die von den internationalen Organisationen 350.org und 10:10 am gestrigen Sonntag initiierte "Global Work Party" ist mit mehr als 7.000 Aktionen in über 180 Ländern zum weltweit bislang größten Event für den Klimaschutz geworden. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Klimaklicker" hat kreativ zur "Global Work Party" beigetragen und setzt dabei auf Aktivitäten, die auch über den 10.10. hinaus wirksam bleiben.

Extra zur "Global Work Party" hat die Kampagne den Klimaguide "Feier Dich grün" konzipiert. Dieser enthält Tipps und Hinweise, die es experimentierfreudigen und kreativen Gastgebern erlauben, ihre nächste Party klimafreundlich zu gestalten. Vom Verschicken der Einladung über das richtige Getränkeangebot und das Kühlen der Drinks bis zum Aufräumen am nächsten Tag wird Punkt für Punkt klar: Klimaschutz macht Spaß, ohne dass die Qualität der Feier in Sachen Beleuchtung, Musiklautstärke oder Verpflegung leiden muss.

Zusätzlich hat "Klimaklicker" im Rahmen des Aktionstages am 10.10. einen so genannten Carrotmob im badischen Freiburg unterstützt. Das Prinzip des Carrotmobs ist das Gegenteil eines Boykotts: Es wird dazu aufgerufen, in einem bestimmten Geschäft oder Café zu konsumieren, in diesem Fall im Freiburger Jos Fritz Café. Im Gegenzug hat sich der Besitzer verpflichtet, den kompletten Umsatz des Tages in die klimafreundliche Sanierung seines Cafés zu investieren. "Klimaklicker" stellt einen Energieberater vor Ort, der sicherstellt, dass das erwirtschaftete Geld auch in die effizientesten Energiesparmaßnahmen gesteckt wird.

Doch auch nach den weltweit 7.000 Veranstaltungen und Aktionen muss das Energiesparen weitergehen: Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern können neu inspirierte Klimaschützer dank maßgeschneiderter Internetberatung den Schwung des Aktionstages nutzen, um künftig auch in den eigenen vier Wänden für den Erhalt des Planeten aktiv zu werden.

© 2010 StromAuskunft

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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