Immobilienkauf: Energetischer Zustand entscheidend

Immobilienkauf: Energetischer Zustand entscheidend

08.12.2010 | Energienachrichten

Steigende Energiekosten und wachsendes Umweltbewusstsein zeigen Wirkung: Die Mehrheit der deutschen Immobilienkäufer achtet bei der Suche nach Haus oder Wohnung verstärkt auf den energetischen Zustand des Objekts und ist auch bereit, in dessen Verbesserung zu investieren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage "Immobilienbarometer" von Interhyp und ImmobilienScout24. Dabei wurden im November 2.460 Interessenten von Kaufimmobilien in Deutschland befragt.

Für rund ein Viertel aller Käufer ist ein guter Zustand von Bausubstanz und Heizungsanlage ein absolutes Entscheidungskriterium und mindestens genauso wichtig wie Lage, Preis und Ausstattung. Mehr als jeder Zweite sagt klar, ein Kauf komme nur in Frage, wenn energetischer Zustand und Preis der Immobilie in einer vernünftigen Relation stehen. Nur jedem sechsten Käufer ist der energetische Zustand des Objekts weniger wichtig.

Bei der Bewertung des energetischen Zustandes einer Immobilie sind vor allem eine gute Außendämmung und eine moderne Heizungsanlage die entscheidenden Kriterien, dicht gefolgt von Fenstern mit Mehrfachverglasung. Auch das Thema erneuerbare Energien ist im Kommen: So interessiert sich fast jeder zehnte Käufer für eine Immobilie mit Solarthermieanlage.

Energiefreundlich oder nicht? Hierauf achten Immobilienkäufer:

1. Außendämmung (70,0 Prozent)
2. Moderne Heizungsanlage (69,3 Prozent)
3. Fenster mit Mehrfachverglasung (65,0 Prozent)
4. Dachdämmung (54,5 Prozent)
5. Solarthermieanlage (9,2 Prozent)

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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