Die heimische Braunkohle hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen unverminderten Beitrag zur deutschen Energieversorgung geleistet. In den vier Revieren - Rheinland, Lausitz, Mitteldeutschland und Helmstedt - wurden insgesamt gut 85 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Damit lag die Gewinnung des etabliertesten heimischen Energieträgers nahezu auf Vorjahresniveau.
Die Lieferungen an die Kraftwerke der allgemeinen Versorgung nahmen leicht auf 77 Millionen Tonnen ab. Dennoch stieg die Stromerzeugung aus Braunkohle in den ersten sechs Monaten um knapp ein Prozent auf 73 Milliarden Kilowattstunden. Dies, so der deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV), zeige, dass Braunkohle in modernen Kraftwerken immer effizienter verstromt werde. Außerdem sinke der CO2-Ausstoß je erzeugter Kilowattstunde Strom. Braunkohle deckt derzeit rund ein Viertel des gesamten inländischen Strombedarfs.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft