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RWE initiiert Energiegenossenschaft

02.05.2013 | Energienachrichten

Der Energiekonzern RWE hat sich als Gründungsmitglied in die neu entstandene Energiegenossenschaft "Die BürgerEnergie e.G." mit Sitz in Dortmund eingebracht. Sie eröffnet Bürgern die Chance auf eine direkte Beteiligung am Ausbau erneuerbarer Energien und strebt dabei eine Rendite von jährlich 3,0 Prozent an. Die Mindesteinlage beträgt 50 Euro.

Im Rahmen der ersten Projekte der Energiegenossenschaft werden drei Photovoltaikanlagen in Trier, Siegen und Saffig unterstützt. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 250.000 Euro. Mit den 135 Megawattstunden, die die Anlagen pro Jahr erzeugen sollen, können rund 40 Haushalte versorgt werden. Weitere Beteiligungen der BürgerEnergie an Solar- und Windparks sind geplant.

Dietrich Gemmel, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz: "Die Genossenschaft investiert ausschließlich in Anlagen für Ökostrom, denn wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden die Energieversorgung der Zukunft gestalten." Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland, ergänzt: "Damit baut RWE sein Engagement für mehr Bürgerbeteiligung und den erfolgreichen Umbau der Energiewirtschaft weiter aus." RWE hatte in der jüngeren Vergangenheit eine umfangreiche Studie zum Thema Bürgerbeteiligung veröffentlicht, mit der das Unternehmen nach eigener Aussage zur Akzeptanz von Großprojekten beitragen möchte. Dabei wurde deutlich: Die Bürger wollen bei der Planung und dem Bau von Energieanlagen mitentscheiden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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