CO2-Studie: Kritik an E.ON - StromAuskunft Energienachrichten

CO2-Studie: Kritik an E.ON

10.05.2010 | Energienachrichten

Die Hilfsorganisation Oxfam Deutschland hat einen neuen Bericht zum CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerken des Energiekonzerns E.ON veröffentlicht. "E.ON setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit", erklärt die Autorin des Berichts, Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.

Als eines der weltweit größten privaten Energieunternehmen erzeugt, verteilt und vermarktet E.ON Strom und Gas in Europa und Russland. Gut ein Drittel des erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraft. Die 21 deutschen Kohlekraftwerke stoßen knapp 40 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus und tragen so zur Verstärkung des Treibhauseffektes bei. Zudem baut das Unternehmen derzeit ein Steinkohlekraftwerk in Datteln und plant zwei weitere in Stade und Großkrotzenburg. Würden diese fertig gestellt, stießen sie jährlich zusätzliche 18,6 Millionen Tonnen CO2 aus.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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