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Energieeffizienz durch Nanotechnologie

04.05.2010 | Energienachrichten

Nicht nur die Bundesregierung glaubt daran, dass der systematische Umgang mit Mini-Partikeln, die so genannte Nanotechnologie, die Welt revolutionieren wird. Darunter zählt eine große Palette von Technologien, die beispielsweise in der Chemie- und Elektronikindustrie genutzt werden. Bald vielleicht auch schon in der Dämmstoffindustrie. So steht man laut einer deutschen Tochtergesellschaft des Weltmarktführers für Steinwolle-Dämmungen, der dänischen Rockwool International A/S, kurz vor dem Durchbruch bei der Entwicklung einer komplett neuen Technologie, die leistungsfähige Gebäudedämmungen hervorbringen könnte.

Da die effiziente Dämmung von Gebäuden zu den Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Deutschland zum Klimaschutz gehört, wird die Entwicklung einer neuen Dämmungstechnologie nicht nur Hausbesitzer und Unternehmen freuen. So erhalten Hausbesitzer in Deutschland für die nachträgliche Dämmung des alten Mietobjektes günstige Kredite von der KfW und Neubauten müssen immer strengere Anforderungen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz erfüllen, um den CO2-Ausstoß durch effiziente Dämmmaßnahmen nachhaltig reduzieren zu können.

Beiden Ideen - der verbesserten Energieeffizienz von Gebäuden ebenso wie dem Ausbau von neuen Produktionsverfahren auf der Basis der Nanotechnologie - kommt deshalb viel Sympathie entgegen. Ob sich die Nanotechnologie in der Gebäudedämmung aber durchsetzen kann, bleibt zunächst abzuwarten.

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Florian Streicher, Redaktion StromAuskunft

 


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