Technisch veraltete Heizkessel, die viel Energie verschwenden und die Heizkosten unnötig stark in die Höhe treiben, sind in deutschen Heizungskellern leider keine Seltenheit. Nach der aktuellen GfK-Umfrage "Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer 2010" unter der 500 Hausbesitzer in Deutschland befragt wurden, ob sie in den letzten drei Jahren Modernisierungsarbeiten an der Heizungsanlage durchführen ließen, wurden ganze 76 Prozent überhaupt nicht aktiv. Da die Anlagen noch einwandfrei funktionierten, hat noch knapp jeder Dritte der Befragten eine Anlage im Keller, die älter als 15 Jahre ist und somit nicht auf dem aktuellsten Stand.
Diejenigen, die jedoch in den letzten Jahren modernisiert haben, nutzen vorzugsweise Erneuerbare Energien. So gab jeder Dritte an, seine alte Heizungsanlage gegen energieeffiziente Brennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie ausgetauscht zu haben. Weterhin zählen Wärmepumpen oder Holzpellet-Anlagen zu beliebten, alternativen Heizungslösungen unter den Hausbesitzern. Für die Installation moderner, regenerativer Heizungstechniken spielen vor allem finanzielle Anreize für die Hausbesitzer eine tragende Rolle.
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Florian Streicher, Redaktion StromAuskunft