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Rekordwinter: Heizgutachten hilft

12.02.2010 | Energienachrichten

Deutschland friert: Die derzeitigen Dauer-Minusgrade sorgen dafür, dass die Heizungen seit Wochen auf Hochtouren laufen. Mit minus 3,7 Grad lag die Durchschnittstemperatur im Heizmonat Januar um 3,2 Grad unter den sonst üblichen Temperaturen. "Durch das kalte Wetter verbrauchen wir etwa 15 Prozent mehr Heizenergie", sagt Stefanie Jank, Projektleiterin der Heizspiegelkampagne. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung muss allein im Januar mit Zusatzkosten zwischen 15 und 20 Euro gerechnet werden. Bei Häusern mit schlechter Wärmedämmung liegen die Mehrausgaben noch höher.

Ob die Heizkosten zu hoch sind und ob der energetische Zustand des Gebäudes dafür verantwortlich ist, zeigt ein Heizgutachten. Auf www.heizspiegel.de kann es kostenfrei angefordert werden. Die Heizspiegelkampagne wird von der gemeinnützigen co2online GmbH initiiert und vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert.

"Änderungen im Nutzerverhalten - etwa das Runterregeln der Thermostate oder das Abdichten der Fenster - können zur Entlastung bei den Heizkosten beitragen. Doch langfristig helfen oft nur Modernisierungen am Gebäude", so Stefanie Jank. Sie sind die nachhaltigste Variante, sich unabhängiger von Dauerfrost und wieder steigenden Energiepreisen zu machen. Das Heizgutachten bewertet den energetischen Zustand des Gebäudes und der Wohnung. Es zeigt, wo und in welchem Umfang Sparpotenzial besteht. Mieter und Hauseigentümer können das 12- bis 16-seitige Dokument bequem anfordern. Einfach den Gutschein auf der Startseite von www.heizspiegel.de ausdrucken, ausfüllen und gemeinsam mit einer Kopie der letzten Heizkostenabrechnung an die angegebene Adresse schicken. Innerhalb weniger Wochen erstellt co2online das Gutachten und empfiehlt konkrete Schritte, wie zum Beispiel mögliche Modernisierungen oder entsprechende Fördermöglichkeiten. Mieter erhalten zudem eine fachliche Stellungnahme, mit der sie ihren Vermieter über das Ergebnis der Heizkostenanalyse informieren können.

Für direkte Einsparmöglichkeiten bei Heizkosten hilft Ihnen ein Tarifvergleich mit dem Gasrechner von StromAuskunft.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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