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Hessen setzt auf Umweltwirtschaft

25.08.2009 | Energienachrichten

Klimaschutz, erneuerbare Energien, Elektromobilität, Energieeffizienz - diese und weitere Herausforderungen bestimmen derzeit die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zukunftsplanungen in Deutschland. Unternehmen aus dem Bundesland Hessen versuchen unter dem Schlagwort "Green Technologies" die damit verbundenen Chancen zu nutzen.

Besonders die Region Nordhessen sticht bei der Investition in zukunftsorientierte Technologien hervor. Eine Vielzahl von Unternehmen, die stark in den Bereichen regenerative Energien aber auch Effizienztechnologien oder Elektromobilität tätig sind, hat sich hier konzentriert. Bis zum Jahr 2020 könnten im Bereich dezentrale Energie mindestens 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden - dies ist das Ergebnis der Studie "Nordhessen 2020: Dezentrale Energie und Arbeit". Laut Studie seien bei "konzentrierter Anstrengung" im industriellen Sektor ca. 11.000 zusätzliche Arbeitsplätze möglich, im Bereich der Anwendung in der Region weitere 9.000 Arbeitsplätze.

Jürgen Rudolph, Vorsitzender des Beirats Nordhessen der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, macht das Marktvolumen in Deutschland klar: "2007 machten Umweltschutzgüter bereits fünf Prozent der Industriegüterproduktion aus. International belegt Deutschland beim Handel mit grüner Technologie mit einem Welthandelsanteil von 16,1 Prozent sogar Platz eins. Deutschlands mittelständisch geprägte Umweltwirtschaft ist also hervorragend aufgestellt."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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