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Wirtschaftskrise mindert Stromabsatz

30.07.2009 | Energienachrichten

Die allgemeine Wirtschaftskrise mindert den Absatz auch im Bereich der Energieversorgung. Beispiel EnBW: Mit der Vorlage der Geschäftsergebnisse zum ersten Halbjahr 2009 konnte der Konzern aus Baden-Württemberg zwar seine stabile Geschäftsentwicklung insgesamt bestätigen. Allerdings ist die Umsatzentwicklung dabei von den ersten drei Monaten beeinflusst, in denen die EnBW auch wegen eines vergleichsweise langen und kalten Winters ihren Umsatz um 8,6 Prozent steigern konnte. Im zweiten Quartal war die operative Geschäftsentwicklung hingegen stärker von den Folgen der Wirtschaftskrise betroffen.

"In Folge des deutschlandweiten Rückgangs der gesamtwirtschaftlichen Produktion ging der Energieabsatz des EnBW-Konzerns im ersten Halbjahr zurück. Zu spüren waren diese Auswirkungen insbesondere beim Absatz an Industriekunden", so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW. Über alle Kundengruppen hinweg lag der Stromabsatz mit 57,9 Milliarden Kilowattstunden um 9,4 Prozent niedriger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Auch der Gasabsatz ging über alle Kundengruppen um 2,1 Prozent auf 37 Milliarden Kilowattstunden zurück.

Auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres investierte die EnBW weiter in Wachstum. Die Gesamtinvestitionssumme betrug im ersten Halbjahr 1.437,1 Millionen Euro. Hans-Peter Villis: "Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als eine Verdreifachung der Investitionen." Diese wachstumsorientierten Investitionen sind Teil der bis 2011 geplanten Nettoinvestitionssumme in Höhe von 7,7 Milliarden Euro. Damit wird die EnBW ihren eingeschlagenen Wachstumskurs auch in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten konsequent fortsetzen.

Mehr zu den Stromtarifen der EnBW finden Sie hier.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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