Energetische Modernisierungen von Anlagen und Systemen führen in Unternehmen schnell zu deutlich sinkenden Energieverbräuchen. 20 Prozent und mehr an Energiekosteneinsparung sind möglich bei Amortisationszeiten von oftmals weniger als zwei Jahren. Über 20 erfolgreiche Praxisbeispiele von Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen präsentiert die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) jetzt im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz. Diese Referenzprojekte zeichnen sich durch hohe Kosteneinsparungen und Kapitalrenditen aus und lassen sich bestens auch auf andere Unternehmen übertragen.
"Unternehmen, die die Wirtschaftskrise nutzen, um ihre Energieeffizienz zu steigern, profitieren von sinkenden Energiekosten und modernen Anlagen. Wenn die Konjunktur wieder anspringt und die Energiepreise steigen, haben sie deutliche Wettbewerbsvorteile", so dena-Bereichsleiter Steffen Joest. "Unsere Referenzdatenbank zeigt Unternehmen, was möglich ist und wo sie ansetzen können, wenn sie selbst aktiv werden möchten."
Zwei Beispiele: Der Röhrenproduzent Mülheim Pipecoatings spart durch die energetische Optimierung seines Druckluftsystems Energiekosten von jährlich 92.000 Euro. Dafür investierte man 61.000 Euro in eine effiziente Drucklufttrocknung, eine Kälterückgewinnung aus der Druckluft sowie eine optimierte Druckluftsteuerung. Die Energieeffizienzmaßnahmen rentierten sich damit bereits in weniger als einem Jahr. Die Albert Weber GmbH, ein Hersteller von Motorenkomponenten, hat die Abluftabsaugung an seinen Werkzeugmaschinen energetisch optimiert und erzielt damit eine Einsparung von über 30 Prozent. Mehr als 21.000 Euro spart das Unternehmen dadurch jährlich ein. Bei Investitionen von 25.000 Euro amortisieren sich die Maßnahmen schon nach etwas mehr als einem Jahr.
Auf der Internetseite www.industrie-energieeffizienz.de/referenzen werden diese und weitere Beispiele detailliert vorgestellt, unter anderem mit Informationen über eingesetzte Technologien, erforderliche Investitionen, erzielte Einsparungen und kompetente Ansprechpartner.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft