Eigenheimbesitzer können sich unter bestimmten Voraussetzungen größtenteils von externen Energieversorgern unabhängig machen. Laut dem Immobilienportal Immowelt.de ist eine reine Selbstversorgung prinzipiell erreichbar - und zwar mit einer Solaranlage zur Stromerzeugung sowie einer Erdwärmeheizung. Dieses Ziel kann allerdings nur mit einem Energiesparhaus erreicht werden, das aber aufgrund der Energieeinsparverordnung heute bereits Standard ist.
Eine Selbstversorgung mit Energie kann sich durchaus auch finanziell rechnen. Denn Erdwärmeheizungen sind in der Anschaffung zwar teurer als konventionelle Gas- oder Ölheizungen, verbrauchen aber weniger Energie, was langfristig zu Kostenvorteilen führt. Und Solaranlagen sind in letzter Zeit deutlich günstiger geworden - dank der hohen Einspeisevergütung können diesbezüglich sogar Gewinne erwirtschaftet werden.
Bei optimaler Südausrichtung und hoher Qualität der Solaranlage kann diese 10.000 oder mehr Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren - je nach Größe der Dachfläche. Rechnerisch ist damit die energetische Vollversorgung im Energiesparhaus erreicht. Strom von externen Versorgern benötigen die Bewohner solcher Häuser dann nur noch nachts und in den dunklen Wintermonaten, während im Sommer ein Überschuss produziert wird.
Mehr Tipps zu Effizienzsteigerung und etwaigen Fördermitteln finden Sie in unserem Energiespar-Ratgeber.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft