Ostdeutsche zahlen mehr für Strom

Ostdeutsche zahlen mehr für Strom

19.02.2009 | Energienachrichten

Das Vergleichsportal CHECK24 hat deutschlandweit die Veränderungen der Strompreise seit Mitte 2007 analysiert. Ergebnis: Der Osten Deutschlands zahlt im Schnitt 7,8 Prozent mehr für Strom als der Westen. Bezogen auf Gesamt-Deutschland liegt der ostdeutsche Strompreis 6,5 Prozent über dem Durchschnitt.

Zudem mussten die neuen Bundesländer im Zeitraum vom 30. Juni 2007 bis zum 01. Januar 2009 mit 14,27 Prozent den massivsten Strompreis-Anstieg im Vergleich zu den alten Bundesländern (12,18 Prozent) und Gesamt-Deutschland (12,53 Prozent) verkraften. Mit jährlich 870 Euro zahlen ostdeutsche Haushalte den höchsten Strompreis im Vergleich zu ihren Nachbarn im Westen (807 Euro) und Gesamt-Deutschland (817 Euro). Alle Berechnungen sind nach Einwohnern gewichtet und entsprechen einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh Strom.

Die höchsten durchschnittlichen Strompreise zahlen in absteigender Reihenfolge die Einwohner der Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Bei den TOP3 der günstigsten Bundesländer führt Berlin vor Hamburg und Bremen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de


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