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Deutsche machen Abstriche beim Heizen

05.11.2014 | Energienachrichten

Um ihre Wohnnebenkosten trotz seit Jahren steigender Energiepreise so gering wie möglich zu halten, machen 93 Prozent der Deutschen Abstriche beim Heizen. Dies hat eine repräsentative Umfrage des Portals ImmobilienScout24 ergeben. 70 Prozent der Bundesbürger versuchen durch gezieltes und regelmäßiges Stoßlüften im Unterschied zum Kipplüften ein angenehmes Raumklima auf energiesparende Weise zu erzeugen. Jeder zweite Deutsche heizt nur, wenn er sich zuhause aufhält oder zieht lieber wärmere Sachen an, als die Heizung voll aufzudrehen. Zudem heizen knapp 50 Prozent der Befragten einen oder mehrere Räume ihrer Wohnung gar nicht. Insbesondere Flure, Schlafzimmer und Küchen bleiben während der Wintermonate in Deutschland oftmals kalt.

Generell ist es jedoch nicht immer ratsam, die Heizung gänzlich abzudrehen. Gerade bei massiven Häusern mit Ziegelmauerwerk kühlen unbeheizte Räume zu sehr aus und benötigen dann sehr viel Zeit und Energie, um wieder warm zu werden. In diesen Fällen ist es ratsamer, mit Thermostatventilen am Heizkörper die Temperatur zu regulieren und diese den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Nichtsdestotrotz gilt: Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizkosten. Wichtig ist auch, die Heizung regelmäßig zu entlüften und die Heizkörper frei stehen zu lassen, damit die Luft zirkulieren kann. Das heißt: Gardinen, Kommoden und Sofas gehören nicht vor die Heizung.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

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