"Alte Wasserpumpen sind große Stromverbraucher im Haushalt. Sie schlucken in einem Einfamilienhaus pro Jahr zwischen 520 bis 800 Kilowattstunden und belasten dadurch den Etat mit rund 125 bis 200 Euro. Moderne Hocheffizienzpumpen dagegen begnügen sich mit 60 bis 150 Kilowattstunden. Dabei entstehen lediglich Kosten zwischen 14 und 36 Euro", so Kai Zitzmann, Experte für Energieeffizienz beim TÜV Rheinland.
Hocheffizienzpumpen arbeiten nur dann, wenn sie während der Heizperiode wirklich gebraucht werden. In der übrigen Zeit schalten sie sich im Unterschied zu alten, ineffizienten Modellen, die durchgehend laufen, automatisch ab. Demzufolge macht sich beim Einbau einer modernen Umwälzpumpe die Investition zwischen 350 und 550 Euro für Kauf und Montage bereits nach drei bis fünf Jahren bezahlt.
Wichtig für Verbraucher: Seit diesem Jahr ersetzt der Energie-Effizienz-Index (EEI) das bisherige Energielabel A bis G bei Heizungspumpen. Als Folge dürfen in Deutschland rund 90 Prozent der bis 2012 erhältlichen Pumpen nicht mehr verkauft werden. Beim Pumpenkauf sollten Verbraucher unbedingt auf den EEI achten. "Denn Handwerker dürfen laut Richtlinie weiterhin unbefristet Umwälzpumpen ohne EEI einbauen, sofern sie aus Lagerbeständen stammen", weiß Kai Zitzmann. Der Haken: Für Pumpen ohne EEI gibt es mitunter keine staatliche Förderung mehr.
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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft