Netzausbau: Experten diskutieren auf Netzkongress der DUH

Netzausbau: Experten diskutieren auf Netzkongress der DUH

19.02.2013 | Energienachrichten

Noch bis zum morgigen Mittwoch diskutieren auf Einladung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) rund 300 Experten, Politiker und vom Netzausbau betroffene Bürger in Berlin über die Infrastruktur der Energiewende. Der dritte Netzkongress der DUH steht unter dem Motto "Erneuerbare (neu) vernetzt!"

"Wir alle wissen, ohne Netzum- und -ausbau ist die Energiewende schnell am Ende. Aber die Notwendigkeit jeder einzelnen neuen Trasse muss penibel begründet sein. Sonst ist die Akzeptanz schnell am Ende", so DUH-Bundesgeschäftsführer Michael Spielmann zur Eröffnung des Kongresses. "Der Netzausbau ist die Herausforderung der Energiewende schlechthin. Im Windland Schleswig-Holstein lässt sich das wie unter einem Brennglas beobachten", berichtete der Kieler Umweltminister Robert Habeck, der sich vor allem bezüglich der vielen Bürgerproteste nachdenklich zeigte: "So wichtig der Netzausbau ist - er muss mit den Interessen von Mensch und Natur in Einklang gebracht werden. Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin zuversichtlich, dass es gelingt."

Noch bis Mittwochmittag wird in zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden über die Zukunft der Stromnetze debattiert. Dabei stehen Themen wie die Akzeptanz der Energiewende, ihre Kosten, Möglichkeiten zur Reduktion des Netzausbaus sowie die Ausgestaltung der künftigen Strommärkte im Fokus.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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