Greenpeace Energy begleitet nächsten Bürgerwindpark

Greenpeace Energy begleitet nächsten Bürgerwindpark

09.09.2014 | Energienachrichten

Im fränkischen Landkreis Haßberge haben die Bauarbeiten am künftigen Bürgerwindpark Sailershäuser Wald begonnen. In der Nähe von Schweinfurt sollen bis Ende 2015 zehn Windkraftanlagen mit einer Leistung von jeweils 2,4 Megawatt entstehen. Nach seiner Fertigstellung wird der Windpark die jährliche Strommenge für rund 16.000 Haushalte liefern. Neben Planet energy, der Kraftwerkstochter des Ökoenergieversorgers Greenpeace Energy, sind die Städtischen Betriebe Haßfurt, der Landkreis Haßberge und der regionale Energieversorger Unterfränkische Überlandzentrale am Bau des Windparks beteiligt. Fünfter Projektpartner ist die Bürgerenergiegenossenschaft Haßberge, über die sich Bürger des Landkreises am Windpark beteiligen können.

"Wir freuen uns, dass die Anwohner die Möglichkeit haben, sich in das Projekt einzubringen und von den Erträgen direkt zu profitieren. Dezentralität und Bürgerbeteiligung sind ganz wesentlich für die Akzeptanz der Energiewende", sagt Sönke Tangermann, Geschäftsführer der Planet energy GmbH. In Betrieb genommen, werden die zehn Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von jeweils 140 Metern zusammen rund 55 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. "Der Wind weht nicht nur an den Küsten. Auch in Baden-Württemberg und Bayern gibt es Standorte mit hohem Windpotenzial", stellt Sönke Tangermann klar.

Planet energy ist 2001 von der Energiegenossenschaft Greenpeace Energy gegründet worden. Bislang hat das Unternehmen neun Windparks und drei Photovoltaikanlagen errichtet und ist an zwei Windparks beteiligt. Die Gesamtleistung der bis jetzt errichteten Ökostrom-Kraftwerke liegt bei 65 Megawatt und deckt den Jahresstrombedarf von rund 42.000 Haushalten.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

Greenpeace Energy

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